Die weiße Weste weiterhin zu bewahren war das Ziel der Kissinger Zweiten Damenmannschaft rund um Coach Julia Rawein. Vergangenen Sonntag musste Kissings „Reserve“ bei der der Schwabmünchnerinnen ran.

Die KSC Mädels starteten motiviert und auch konzentriert ins Spiel, was man an der guten Abwehrleistung sehen konnte. Vorne im Angriff war man nicht konsequent genug, weshalb man sich bis zur Pause nicht wirklich absetzen konnte. Die erste Halbzeit war – wie die Presse aus SMÜ es berichtet – eine Partie auf Augenhöhe. Die meiste Zeit stand es unentschieden, ehe sich die Gastgeberinnen mit zwei Toren absetzen konnten. Mit der 10:8 Führung auf Seiten der Schwabmünchnerinnen kurz vor der Pause war man nicht einverstanden. Durch drei Tore in Folge konnten die Gäste um Spielmacherin Lea Kasper, die in der Partie gleich 10 Treffer beisteuerte, den Spieß umdrehen und gingen mit einer verdienten 11:10 Halbzeitführung in die Kabine.

„Ich mache mir keine Sorgen um den Sieg. Spielen wir so weiter wie bisher, gewinnen wir das Spiel auf jeden Fall“, lautete die Ansage der Trainerin, die während der Pause die wohl nervlich ruhigste Person in der Kabine war. „Wir haben die Chancen im Angriff, um die Tore zu machen. Haut die Dinger auch endlich rein, dann können wir den Sack zumachen“.

Gestärkt durch diese Worte starteten die Gäste mit mehr Selbstbewusstsein in die zweite Halbzeit. Der Druck zum Tor und auch die Chancenauswertung wurde deutlich besser, wodurch den Mädels 15 Minuten vor Schluss gleich sechs Treffer in Folge gelangen. Ebenso eine wiedermal gut aufgelegte Franzi Lang im Tor hielt hinten den Kasten sauber. Kissings „Reserve“ konnte am Ende einen nie gefährdeten 23:16 Sieg einfahren.

Für das nächste Spiel am kommenden Sonntag in der heimischen Paartalhalle (14 Uhr) gilt es vor allem im Angriff wieder konsequenter zu spielen und die eigenen Chancen zu verwerten. Es bleibt spannend im Kampf um den oberen Rang der Bezirksliga, denn eines ist klar: „wir wollen natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben – und das so lange es geht“, lautet die Ansage der Mannschaft.

Es spielten in Schwabmünchen:

Lang, Abel (beide TW); Sirch 1; Kellner (1/1); Kasper 10; Lehmann 3; Kalischko 1; Zimmermann; Huber 3; Schmuhalek; Hermann; Bindal 1; Krüger; Clasen 3;

 

Eine kleine Momentaufnahme aus der Liga:

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