Im ersten Saisonspiel hielten die Kissinger Herren mit dem Landesliga-Absteiger Haunstetten lange gut mit, verloren aber am Ende mit 19:23 (9:11).

Zu Beginn gestalteten beide Mannschaften das Spiel offen, Akzente konnten vor allem die Torhüter auf beiden Seiten setzen. Erst nach 20 Minuten gingen die Augsburger das erste Mal mit 2 Toren in Führung und hielten das auch bis zur Halbzeit (9:11). In der Halbzeit stellte Trainerin Steiner die Mannschaft  perfekt auf das Spiel der Haunstettener ein. Diszipliniert gingen die Kissinger in der Abwehr zu Werk und stellten die Augsburger vor enorme Probleme. Über das schnelle Umschaltspiel ging es dann in die Konter. Nach 37 Minuten hatten die Kissinger den Rückstand egalisiert und gingen durch Bene Lohse mit 13:12 in Führung. Nico Tolks im Kasten vernagelte sein Tor nahezu und unterstützt von der aggressiven Abwehr erspielten sich die Kissing vier Konterchancen, die jedoch alle verworfen wurden. In dieser Phase verpasste es der KSC die Führung auszubauen und gab Haunstetten wieder die Chance ins Spiel zu kommen. Jetzt zahlte sich auch die Routine des TSV aus: mit Fischer am Kreis und einem starken Rückraum trafen die Haunstettener unter Druck  fast immer die richtige Entscheidung und ging ihrerseits wieder in Führung. Das Problem der Kissinger Chancenverwertung blieb über die restliche Spielzeit bestehen und mühsam erarbeitete Torwürfe scheiterten am gegnerischen Torwart. 19:23 hieß es nach 60 gespielten Minuten. Die Höhe der Niederlage ist eigentlich nur auf die liegen gelassenen Chancen zurückzuführen, spielerisch gesehen konnten die Kissinger mit dem Landesliga-Absteiger eindeutig mithalten.

Trainerin Steiner zeigte sich trotz der Niederlage zufrieden: „Mit der Niederlage kann ich leben. Wenn Haunstetten in dieser Formation weiter auftritt, werden sie eindeutig der Titelfavorit sein. Dafür haben wir lange gut mitgehalten und am Ende war der Routine-Vorteil auf ihrer Seite“.

Ein Extra-Lob ging an Kissings Torhüter Tolks, der maßgeblich an den „nur“ 23 erhaltenen Toren beteiligt war und seine bisher beste Leistung im KSC-Trikot zeigte.

Es spielten:

Tolks, Leuprecht (beide TW), von Trotha (2), Ußling, Bergner, Antonitsch (2), S. Schneider (2), Heger, Zechmann (1), Lohse (5), Bieringer, Buschendorf (5), Zaja (1), T. Schneider (1).