Die Kissinger Herren überzeugten am Wochenende gegen den Tabellendritten Göggingen und gewannen dank einer starken Defensive mit 27:24 (13:12).
Grundlage für diesen Aufwärtserfolg war eine taktisch disziplinierte Abwehr, die perfekt auf den Gögginger Angriff eingestellt wurde. Diese Abwehr brauchte aber erst etwas Anlaufzeit und bis zum 5:6 in der 12. Minute hatten die Augsburger noch leichte Vorteile. Dann aber drückten die Kissinger dem Gögginger Offensivspiel ihren Stempel auf und provozierten etliche technische Fehler. Über zweimal Buschendorf in Folge drehte der KSC den Rückstand zur Führung. Lediglich der starke Keeper der Gastgeber verhinderte, dass Kissing den Vorsprung weiter ausbauen konnte und so ging es mit 13:12 aus Kissinger Sicht in die Kabinen.
Trainerin Steiner appellierte in der Ansprache an die Chancenverwertung, das einzige Manko in Halbzeit eins. Genau da stellte Kissing die Stellschraube etwas ein und baute in Folge von konzentrierteren Abschlüssen den Vorsprung auf 18:14 in der 39. Minute aus. Eine doppelte Unterzahl auf Kissinger Seite ließ die Gögginger aber wieder ins Spiel kommen und über ihren stärksten Spieler Schupp schafften sie zehn Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer zum 22:21. Davon ließen sich die Paartaler aber nicht auf ihrem Spielrhythmus bringen. Youngster Felix „Shelly“ Heger übernahm die Verantwortung vom Siebenmeterpunkt und netzte für seine Mannschaft zwei Minuten vor Spielende zum 25:23 ein. Mit einem weiteren Tor seiner insgesamt sieben machte Heger dann den Sack zu und Kissing gewann verdient mit 27:24.
„Die Abwehr war heute unsere Meisterleistung. Wir hatten auf alles eine passende Antwort, auch auf den 7. Feldspieler von Göggingen. Jan Bieringer hat seine Abwehraufgabe perfekt erledigt und dadurch den Rückraum des TSV nicht ins Spiel kommen lassen“, so eine stolze Trainerin nach dem Spiel. Mit diesen zwei Punkten festigt der KSC seinen 6. Platz und distanziert sich weiter von den Abstiegsrängen.
Das nächste Spiel ist, bedingt durch die Faschingsferien, erst am 24.02.2018.
Es spielten:
Leuprecht, Tolks (beide TW); Ußling, Bergner, Barth (7), Antonitsch (3), S. Schneider (3), Heger (7/2), Brandl, Lohse (1), Bieringer (1), Buschendorf (4), Zaja (1).