In einem schweren Auswärtsspiel behielten die Kissinger Herren gegen die HSG Lauingen-Wittislingen mit 25:22 (14:13) die Oberhand.
Die erste Halbzeit gehörte zunächst fast ganz den Gastgebern, Kissing fand nur schwer in die Partie hinein. Zahlreiche technische Fehler prägten das Spiel, das erwartete Spitzenspiel bekamen die Zuschauer nicht zu sehen. Die HSG profitierte am Anfang von leichten Toren, erst nach rund 20 Minuten bekam KSC-Keeper Leuprecht einen Ball zu fassen. Dann aber drehte Leuprecht auf und gestützt auf diesen Rückhalt startete Kissing über Tobi Barth und Markus Nolte einen 5:0-Lauf. In die Pause ging Kissing mit einem kleinen Vorsprung von 14:13.
Die zweite Halbzeit lief ähnlich ab wie die erste: erst hatte die HSG leichte Vorteile, dann kam Kissing mit einem 4:0-Lauf und ging seinerseits in Führung. In dieser Phase war Markus Nolte, mit sieben Toren auch bester Torschütze des ganzen Spiels, der wichtigste Faktor für Kissing. Mit einem guten Blick für sich und seine Mitspieler erzielte er drei Tore in Folge und setzte auch seine Nebenleute effektiv ein. Das HSG-Trainerteam zog daraufhin die grüne Karte, das zeigte aber nur wenig Wirkung. Barth netzte vier Minuten vor Schluss zum 24:19 ein und machte damit den Sack zu. Am Ende gewann Kissing mit 25:22 und überholt damit auch die HSG Lauingen-Wittislingen in der Tabelle.
KSC-Trainer Füsi freute sich über den Sieg und auch über die gleich bleibend gute Abwehrleistung. Erfreulich auch die Siebenmeterquote: Kissings Antonitsch verwandelte sicher seine vier Versuche, die sonst sehr treffsichere HSG traf dagegen nur einen der zwei Strafwürfe.
Es spielten:
Leuprecht (TW), Ußling (1), Bergner (2), Barth (3), S. Schneider, Brandl (1), Klüglich (1), Bieringer (1), Buschendorf (1), Antonitsch (4/4), Lang (1), Zaja (3), Nolte (7).