Dem KSC gelang am Wochenende ein mehr als wichtiger Punktgewinn im Kampf gegen den Abstieg. Zu Gast beim Tabellenzweiten TV Gundelfingen erkämpften sich die Paartaler ein 22:22 (11:11), doch wie auch beim Spiel gegen Ichenhausen wäre eigentlich mehr drin gewesen.
Der Schlüssel zum Erfolg lag an diesem Tag in der sehr aggressiven Abwehr der Kissinger, die den Gundelfingern kaum Spielraum für einen Spielaufbau ließ und sogar zu einigen technischen Fehlern zwang. Über den Positionsangriff taten sich die Gastgeber das komplette Spiel über schwer und falls doch, war dann der KSC-Torwart Stefan Leuprecht zur Stelle. Einziges Druckmittel der Gundelfinger waren die blitzschnellen Konter und die schnelle Mitte. Der Angriff auf Seiten der KSCler war ein Wechsel zwischen Licht und Schatten und so konnte man sich trotz der guten Abwehr nie wirklich absetzen.
In den kompletten 60 Minuten wechselte die Führung ständig hin und her und das Spiel blieb stets spannend. Bei 11:11 wechselten die Seiten und die 2. Hälfte war ein Abbild der ersten 30 Spielminuten. Gundelfingen zog immer wieder auf 2 Tore davon (13:15; 15:17; 17:19), aber Kissing ließ sich nicht abschütteln. Angeführt von Leuprecht, der ein ums andere Mal wieder sensationell parierte, kämpften sich die Paartaler immer wieder ran und belohnten sich mit einer 21:20 Führung. Nun bekamen auch die Mannen um Trainerin Steiner Probleme mit dem gegnerischen Keeper und ließen drei „Hunderprozentige“ Chancen zur 2-Tore Führung und zum möglichen Sieg liegen. Gundelfingen ließ sich nicht lange bitten, glich aus und so trennten sich die Mannschaften in einem spannenden und superschnellen BOL-Spiel mit 22:22. „Es war eine super Mannschaftsleistung und der Punkt tut uns richtig gut. Wichtig war auch, dass Simon Schneider und Felix von Trotha trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder eingesetzt werden konnten und so der Abwehr zur Stabilität verhalfen.“, so Steiner nach dem Spiel.
Nächste Woche geht es um alles im Spiel gegen den Abstiegskonkurrenten TSV Gersthofen – Dann wieder in der heimischen Paartalhalle.

Es spielten:
Leuprecht, Hübenthal (beide TW); von Trotha, Baur, Barth (2), Fuchs (1), Schneider (1), Reichel (8/4), M. Sannwald (3), B. Sannwald (2), Zaja (2), Jüschke (3).