Big Points für Kissings 1. Herren
Für die Kissinger 1. Herrenmannschaft gab es am Samstagabend nach spannenden 60 Minuten den 2. Saisonsieg in Gersthofen und mit dem 26:23 Auswärtssieg bestätigen die Jungs ihre steigende Formkurve. Bereits in der letzten Saison hatten die Spiele gegen die Gersthofener eigenes an Brisanz zu bieten und spätestens nach 5 Minuten war den mitgereisten Kissingern Fans klar, dass das Spiel nichts für schwache Nerven sein wird.
In der ersten Hälfte war es ein beständiges Katz-und-Maus-Spiel mit vielen guten Torwartaktionen auf beiden Seiten, allein in den ersten 5 Minuten entschärfte Leuprecht zwei Siebenmeter. Für die Tore auf Kissinger Seite sorgte Youngster Philip Zechmann, der beim Stand von 6:6 für alle sechs Kissinger Treffer zuständig war. Insgesamt war die Stimmung recht hitzig und auf beiden Seiten wurde nicht an körperbetonten Zweikämpfen gespart. Die KSCler steckten die spielerische Härte jedoch besser weg und gingen mit einem verdienten 14:13 in die Kabine. Zu Beginn der 2. Hälfte sorgte ein kleines Tief für den 17:17 Ausgleich, doch auch hier behielten die Paartaler den Überblick und erzielten durch Zechmann und Barth die 21:17 Führung. In dieser Phase verzettelten sich die Gersthofener in Einzelaktionen und erleichterten den Kissingern etwas den Job in der Abwehr. Auch eine doppelte Unterzahlsituation meisterten die Jungs um Spielmacher Schneider souverän und statt Tore zu kassieren, trafen die KSCler selbst zweimal. Bei Abpfiff stand ein hart erkämpftes 26:23 für Kissing auf der Anzeigetafel. Garant für den Auswärtssieg war die Abwehr, die die Rückraumspieler der Gersthofener oftmals in Bedrängnis brachte und vor allem Zechmann, von Trotha und Schneider, die sich nur selten abschütteln ließen.
Trainerin Steiner kann jetzt beruhigt auf die zweiwöchige Pause blicken: „Es macht richtig Spaß, gegen eine Mannschaft mit Handballstruktur zu spielen und trotz der Niederlage für Gersthofen würde es mich wundern, wenn sie nicht sofort wieder aufsteigen würden. Wir werden immer stabiler und belohnen uns endlich auch mit zwei Punkten dafür.“
Es spielten:
Leuprecht, Tolks (beide TW); von Trotha, Bieringer, Barth (8/3), Schneider, Lang (4), Zechmann (11), Lohse (1), Brandl, Oevermann (1), Ochsenmayer (1).