Mit dem Auswärtssieg gegen den TSV Neusäß sichern sich die KSC Handballer vorzeitig den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Das hohe Ergebnis von 33:14 resultiert aus einem Abwehrbollwerk und dem schnellen Umschaltspiel.
Von Beginn an dominierte die Kissinger Abwehr zusammen mit einem überragenden Torhüter Stefan Leuprecht. Erst in der 9. Minute konnte Neusäß den Ball das erste Mal einnetzen, Kissing war dagegen schon viermal erfolgreich. Der KSC-Angriff setzte sich ein ums andere Mal variantenreich gegen die Augsburger durch. Bereits zur Halbzeit stand eine verdiente 14:7 Führung für die Gäste fest. In der zweiten Halbzeit blieb die Mannschaft weiterhin hoch konzentriert und konnte sich durch die geschlossene Mannschaftsleistung in der Abwehr einfache Gegenstoßtore erarbeiten. Als Folge setzten sich die „jungen Wilden“ immer weiter ab. Angeführt von einem stark aufspielenden Philip Zechmann war spätestens zehn Minuten vor Schluss die Vorentscheidung gefallen. Die Augsburger konnten sich selten im Zweikampf gegen die KSCler behaupten, die blau-weiße Abwehr war in diesem Spiel immer einen Schritt schneller, konsequenter und vor allem effektiver.
Die letzten beiden Minuten wurden die frischgebackenen Aufsteiger aus Kissing von den zahlreich mitgereisten Fans mit großem Jubel gefeiert. Die Höhe des Endergebnisses 33:14 war letztlich nicht ausschlaggebend, denn ein Sieg reichte für das ersehnte Ziel Bezirksoberliga. Trainerin Steiner freute sich entsprechend nach der Partie: „Wir haben heute von Beginn an zu 100 Prozent konzentriert auf der Platte gestanden. Die taktische Vorgabe aus dem Training wurde auch sehr gut umgesetzt. Jetzt können wir die nächsten zwei Spiele ohne Druck spielen und das Kapitel Bezirksliga dann auch abschließen. Den Aufstieg haben wir uns verdient.“
Es spielten:
Leuprecht, Tolks (TW), Zechmann (9), Lang (6), Barth (5/2), Schneider (4), Lohse (4), Kienle (2), Oevermann (2), Zaja (1), Bieringer, Brandl, von Trotha.