Am Sonntag ab 17 Uhr wartet die Aufgabe in Gundelfingen auf die Kissinger Handballerinnen. Der Landesliga-Absteiger war in der Vorrunde der Bezirksoberliga ein fast ebenbürtiger Gegner.

Denn beim 29:28 Sieg hatten die Damen einige Schwierigkeiten. Gundelfingen war im Vorfeld der Bezirksoberliga-Saison hoch gehandelt worden, hatte aber mehrere knappe Niederlagen hinzunehmen und ist als Vierter mit neun Punkten Rückstand auf den KSC wohl schon zu weit entfernt, um noch ins Rennen um die Meisterschaft eingreifen zu können.

„Gundelfingen war als Absteiger für mich anfangs einer der Favoriten beim Kampf um die Meisterschaft und auch im Hinspiel hat sich das Team für uns als starker Gegner gezeigt“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Seitdem aber haben sie recht viele Minuspunkte eingefahren, wobei das bei genauerer Betrachtung alles super knapp war. Sie haben, unter anderem auch gegen uns, vier Spiele mit nur einem Tor verloren. Darum erwarte ich am Sonntag schon eine hohe Hürde, gerade auswärts. Aber unser Ziel müssen trotzdem die zwei Punkte sein.“

Am vergangenen Wochenende hatten die Kissinger Damen einen Doppelspieltag, da eine Nachholpartie angestanden hatte. Davon sind sie aber gut regeneriert. Nur die verletzte Anne Marb fehlt am Sonntag, ansonsten sind alle Spielerinnen fit und im Kader.

Der KSC ist mit elf Siegen aus seinen zwölf Saisonspielen immer noch gut dabei im Kampf um die Meisterschaft. Gundelfingen wird aber ein schwerer Prüfstein werden.

 

Die Kissinger Herren müssen am Sonntag bei Haunstetten 2 ran. Ab 16.30 Uhr geht es für die Handballer beim Vierten um Wiedergutmachung.

Denn das letzte Heimspiel gegen Aichach endete mit einer hohen Niederlage. Haunstetten hatte aber zuletzt wechselnde Ergebnisse. Besonders die Niederlage der Augsburger gegen Bäumenheim, das bis dahin sieglos war, stellte Mitte Dezember eine faustdicke Überraschung dar.

Das Hinspiel endete mit einer denkbar knappen Niederlage für den KSC. Beim Stand von 28:29 ging der letzte Kissinger Abschluss nur Zentimeter über das Gehäuse.

„In der Vorrunde haben wir nur ganz knapp verloren und unser Gegner hat gerade viele Ups and Downs“, sagte Trainerin Patricia Hollerweger. „Die Klatsche gegen Aichach ist zwar noch drin in den Köpfen, aber dafür haben wir jetzt einen Grund mehr, uns endlich einen Sieg zu holen. Wir müssen aber immer noch auf Philipp Morbitzer verzichten. Alle anderen Spieler sollten aber fit sein.“

 

Domenico Giannino