Die Kissinger Damen sind am Samstag zu Hause im Kampf um den Klassenerhalt gefordert. Zu Gast ist ab 17.30 Uhr der Fünfte der Landesliga aus Vaterstetten.
Die Oberbayern sorgten in der letzten Saison als Aufsteiger gehörig für Furore und wären als Zweiter beinahe erneut eine Liga höher geklettert. Erst in der Relegation zur Bayernliga war Schluss. In dieser Spielzeit wird sich Vaterstetten jedoch nicht derart hoch platzieren können. Der Rückstand auf den Relegationsrang beträgt für den Fünften bereits acht Punkte. Trotzdem ist Vaterstetten bei den Kissinger Handballerinnen favorisiert.
Diese haben durch eine uninspirierte Vorstellung am letzten Sonntag dafür gesorgt, dass der Sprung ins Mittelfeld missglückte. Durch die Heimniederlage gegen Herrsching ist Kissing auf den elften Platz zurückgefallen. Am Samstag muss der SC zudem auf mehrere Spielerinnen verzichten.
Martina Krüger ist wegen ihres Referendariats nicht mit dabei, Hannah Herrmann fehlt erkrankt. Vanessa Kalischko muss wegen eines gebrochenen Fingers aussetzen, Bianca Sirch fehlt aus privaten Gründen. Lea Kasper wird dafür mit dabei sein. Kissing hat somit am Samstag nur einen dünn besetzten Kader zur Verfügung.
Trainerin Julia Rawein hofft auf eine Überraschung: „Vaterstetten ist eine Mannschaft, die 60 Minuten lang extrem hohes Tempo geht. Da ist es natürlich nicht ideal, wenn wir so eine kleine Bank haben. Wenn wir einen Sahnetag wie in Dachau erwischen, ist alles möglich. Wenn wir aber wie am letzten Sonntag auflaufen, dann kann das eine ganz bittere Packung geben.“
Domenico Giannino (gia)