Die Kissinger Handballerinnen haben am Samstag ab 18 Uhr Waltenhofen als nächsten Gegner. Dann wollen die Damen im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga ihren Vorsprung auf ihren Konkurrenten verteidigen.

Noch drei Spiele sind in dieser Saison zu absolvieren. Momentan hat der SC, der den Relegationsrang inne hat, ein Polster von zwei Zählern auf Herrsching, das auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Da der direkte Vergleich aber für die Oberbayern spricht, ist Kissing aber noch lange nicht in Sicherheit. Es läuft alles auf ein Fernduell zwischen diesen beiden Teams hinaus.

Darum muss Kissing die Aufgabe in Waltenhofen erfolgreich lösen. Das auswärts schwache Team, das nur drei Punkte in der Fremde holen konnte, muss den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen, in dem es Grafing deutlich bezwungen hat. Waltenhofen hingegen, das als Vorletzter bereits abgestiegen ist, kann ohne sportlichen Druck aufspielen und wird zu Hause sicherlich alles daran setzen, seinen vierten Saisonsieg zu schaffen.

Kissing kann dabei auf alle Spielerinnen zurückgreifen. Waltenhofen verteidigt weit defensiver als der letzte Gegner Grafing, darum lag der Fokus in der Trainingsarbeit darauf, eine tiefer stehende Abwehr auszumanövrieren.

Trainerin Julia Rawein ist sich der Bedeutung des Spiels bewusst: „Herrsching und wir haben fast das identische Restprogramm, beide spielen wir noch gegen Waltenhofen und Simbach. Während unser letzter Gegner aber das Spitzenteam aus Landshut sein wird, das noch um den Aufstieg kämpft, muss Herrsching gegen den Drittletzten Grafing antreten. Auswärts haben wir nicht viele Punkte holen können bislang, darum müssen wir in Waltenhofen so engagiert und nervenstark auflaufen wie im letzten Heimspiel gegen Grafing.“

 

Domenico Giannino (gia)