Mit einer starken Mannschaftsleistung gewannen die Kissinger Herren mit 33:26 (14:14) deutlich gegen die HSG Lauingen-Wittislingen und schieben sich damit auf Rang 4 der Tabelle.
So eindeutig wie das Endergebnis scheint, war das Spiel aber über die ersten 55 Minuten nicht. Die HSG wie auch Kissing starteten taktisch diszipliniert in die Partie. Wie vorhergesagt entwickelte sich ein schnelles BOL-Spiel, das auf beiden Seiten extrem fair geführt wurde. Lediglich zwei Zeitstrafen wurden von den Unparteiischen insgesamt ausgesprochen. Kissing glänzte vor allem über das schnelle Umschaltspiel und vollstreckte über Antonitsch und Schneider. Im regulären Angriffsspiel wurde oft über den Rückraum abgeschlossen, Tobi Fuchs netzte zum 14:14 Halbzeitstand ein.
In der zweiten Hälfte hatte Kissing durch die Einwechslung von Keeper Stefan Leuprecht stets eine minimale Führung. In der Offensive fanden die KSCler jetzt immer öfter ihren Kreisläufer. Insgesamt acht Tore waren es am Ende für einen starken David Zaja, der von den Rückraumspielern Fuchs, Barth und Zechmann in Szene gesetzt wurde. Ein 3:0-Lauf des KSC zwang die HSG sieben Minuten vor Schluss zu einer Abwehrumstellung. Um eventuell noch an Punkte zu kommen, stellte der HSG-Trainer auf eine offensivere Variante um. Mit dieser Maßnahme spielten sie den kombinationsstarken Kissingern aber direkt in die Karten und Kissing zog bis zum Abpfiff auf 33:26 davon.
Trainerin Steiner lobte das gesamte Team: „Wir haben uns heute alles extrem diszipliniert gezeigt und uns auch über 60 Minuten fast keine Aussetzer erlaubt. Die HSG hat es uns aber auch sehr schwer gemacht, das Ergebnis fiel eindeutig zu hoch aus“. Ein Extralob ging noch an den Youngster Thomas Klüglich, der auf der für ihn ungewohnten Position des Rechtsaußen vor allem in der Abwehr seine Sache richtig gut machte.
Es spielten:
Leuprecht, Tolks, Krais (alle TW); Fuchs (7/1), Barth (4), Antonitsch (3), Schneider (5), Brandl, Zechmann (6), Klüglich, Zaja (8).
Jura