Nachdem man die Woche über nur sehr schlecht trainieren konnte, da viele der Spielerinnen krankheitsbedingt ausgefallen sind oder andere Verpflichtungen wahrnehmen mußten, hatte man eher ein mulmiges Gefühl was das Spiel gegen den Tabellenzweiten betraf. Aber weit gefehlt, die Mädels überraschten sowohl die Trainerinnen, als auch den Gegner.

Von Beginn an gingen sie sehr konzentriert zu Werke. Vorne ließ man den Ball gut durch die Reihen laufen und nach verschiedenen Auslösehandlungen folgten erfolgreiche Abschlüsse. Hinten hatte man in der Anfangsphase hauptsächlich mit der körperlich überlegenen Kreisläuferin Probleme, die man zwar im Laufe des Spiels besser in den Griff bekam, aber nie ganz ausschalten konnte.
Das Spiel wogte immer hin und her, die Gäste legten ein Tor vor, die Heimmannschaft glich aus oder andersherum. Ab dem Stand von 9:8 jedoch führten nur noch die JSGlerinnen, den sie zwischenzeitlich sogar immer wieder bis auf eine 3-Tore-Führung ausbauen konnten. In die Halbzeit verabschiedeten sich die Mädels mit 15:13.

Auch nach der Pause konnten die JSGlerinnen da ansetzen, wo sie aufgehört hatten. Durch mannschaftliche Geschlossenheit, sowie Torgefahr von jeder Position, Kampfgeist und Wille zeigten die Mädels eins ihrer besten Spiele. Getrübt wurde die Stimmung jedoch durch den Ausfall einer unser Spielerin, nach einer Tätlichkeit in der 48. Minute. Bei einem Tempo-Gegenstoß wurde sie von einer Gegenspielerin mit dem Ellenbogen gegen den Kehlkopf gestoppt, wofür die Spielerin der Forst United vollkommen zu Recht für diese absolut unfaire Aktion von dem gut leitenden Schiedsrichter die direkte rote Karte erhielt. Zu diesem Zeitpunkt führte die JSG bereits mit fünf Toren und das Spiel war entschieden.

Die Mädels aus Friedberg-Kissing gewannen völlig verdient mit 34:27. Auch nach dem Spiel zeigte sich Forst United als schlechter Verlierer, da die Mädchen nicht mal zum Sportgruß erschienen, sondern wortlos die Halle verließen und auch die Trainer leider kein Einsehen hatten. Schade!

Mädels, wir sind superstolz auf euch. Ihr habt spielerisch, kämpferisch und vor allem als Team überzeugt. Das war ein genialer Abschluß für dieses Jahr und wir freuen uns auf viele weitere Spiele von euch in dieser Weise.

Wir wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest, eine erholsame, handballfreie Zeit und einen guten Start ins neue Jahr.

Die Trainerinnen

Es spielten: Lara Pöppel (im Tor) & Kristina Wiesenberg (im Feld + Tor), Paula Kappler, Marilena Atzkern (1), Pauline Driske (11/2), Hanna Neumeier (6), Leonie Greiner, Lisa Pokern (1), Lena Schmid (2), Viktoria Aurich (9/3), Ronja Frank (4)