Im „4-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellenvorletzten TSV Gersthofen konnten die Kissinger Herren mit einem starken Auftritt die Punkte durch einen 20:17 Sieg (Halbzeit 10:9) mit nach Hause nehmen und haben in puncto Klassenerhalt einen wichtigen Schritt geschafft.

Das Spiel startete zunächst verhalten mit einem 1:1 in der 5. Minute. Beide Teams erarbeiteten sich gute Chancen, scheiterten jedoch dann an den beiden Torhütern. Stefan Leuprecht im Tor der Kissinger erwischt einen absoluten Glanztag und mit 4 entschärften Siebenmetern stärkte er seinem Team den Rücken. Die Führung wechselte in der 1. Halbzeit ständig hin und her – sobald die Gäste in Führung gingen (5:4 / 16. Min), kamen postwendend die Treffer zum 5:6 in der 18. Minute. Die Kissinger hatten zur Halbzeit mit einem 10:9 die Nase vorn und es ging in die Kabine. Die Halbzeitansprache von Coach Steiner zeigte Wirkung und Manu Buschendorf netzte zur 11:9 Führung. Leuprecht im Tor knüpfte nahtlos an seine Leistung aus der 1. Halbzeit an und mit wichtigen Ballgewinnen durch die agile Abwehr bauten die Kissinger ihre Führung auf 15:12 aus. Auch ein Torhüterwechsel und ein Time-Out der Gersthofener brachte die Paartaler an diesem Tag nicht mehr aus dem Tritt. Das ständige Hin-und-Her aus der 1. Halbzeit war vorbei – die Kissinger legten einen Zahn zu und mit mächtigem Kampfgeist und Einsatz ließ man die Gersthofener nicht mehr rankommen. Als das Schlusssignal ertönte und der 20:17 Sieg in trockenen Tüchern war, sah man grenzenlose Erleichterung auf allen Gesichtern. „Das Spiel musste gewonnen werde, egal wie und das ist uns gelungen.“,  freute sich Anita Steiner am nächsten Tag. Nichts desto Trotz gilt es jetzt nachzulegen: „Der weitere Schwerpunkt in den nächsten Wochen bleibt die Athletik und das Abwehrspiel.“  Obwohl Kissing immer noch Tabellenletzter ist, hat man nun Anschluss an die Nichtabstiegsplätze gefunden.  Nächste Woche hat man am Sonntag den Lokalrivalen TSV Friedberg in der heimischen Halle zu Gast und dort wird die Jagd nach Punkten weitergehen.

Es spielten:

Leuprecht, Fischer (beide TW); von Trotha, Buschendorf (5), Schneider (1), Zaja (2), Reichel (6/2), Sannwald M. (1), Szulc, Bieringer, Jüschke (4), Barth (1)